Versteigerungsdaten/​Terminsbestimmung

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Mittwoch, 07. Juli 2021 um 09:00 Uhr folgender Grundbesitz im Amtsgericht Marburg, Universitätsstraße 48, Saal 157, öffentlich versteigert werden:

Verkehrswert: 105.000,00 €

Kassenzeichen für die Sicherheitsleistung: 030301308097

Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.

Verkehrswert
105.000,00 €
Versteigerungstermin
07.07.2021, 09:00 Uhr
Aktenzeichen
85 K 23/20
Versteigerungsart
Zwangsversteigerung
Wertermittlungsstichtag
29.07.20
Besichtigungsart
Innen- und Außenbesichtigung
Wertgrenzen
gelten
Amtliche Bekanntmachung Gutachten

Objektdaten

Scheune Nebengebäude Keller Speicher/Dachboden
Objekttyp
Einfamilienhaus
Wohnfläche
106 m²
Anzahl Zimmer
8
Grundstücksfläche
761 m²
Heizungsart
Zentralheizung
Objektzustand
sanierungsbedürftig
Verfügbarkeit
eigen genutzt

Objektbeschreibung

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit Nebengebäude (ehemalige landwirtschaftliche Hofreite).

Das zweigeschossige in Holzfachwerkkonstruktionen oberhalb eines massiven Kellergeschosses ca. 1859 errichtete Wohngebäude hat ein nicht ausgebautes Dachgeschoss. Laut Auskunft des Eigentümers soll das Fachwerkhaus zuvor ca. 150 Jahre an einem anderen Standort gestanden haben. Das im Innenausbau nicht fertig gestellte Wohnhaus hat eine normale zweckentsprechende Grundrissgestaltung mit zwei Zimmern, Küche, Bad und Abstellraum im Erd- und vier Zimmern im Obergeschoss. Die anhand der vom Eigentümer erstellten Grundrissskizzen ermittelte Wohnfläche beträgt ca. 106 m².

Die Geschosshöhen im Wohnhaus sind baujahrestypisch stark eingeschränkt, die lichten Raumhöhen betragen im Erdgeschoss ca. 2,20 m und im Obergeschoss ca. 2,00 m. Sie entsprechen damit nicht den derzeitigen Anforderungen der Hessischen Bauordnung (HBO) an Aufenthaltsräume, genießen jedoch Bestandsschutz.

Ehemaliges Stall- und Scheunengebäude:
Zweigeschossiges nicht unterkellertes (ehemaliger Rübenkeller jedoch teilweise im Erdreich gelegen) teilweise massiv in Mauerwerk und teilweise in Holzfachwerkkonstruktionen errichtetes regionaltypisches Stall- und Scheunengebäude mit rückwärtigem zweigeschossigem massiv in Mauerwerk errichtetem Anbau. Das Gebäude ließe sich zu Lager- und Abstellzwecken und eventuell in Teilbereichen auch als Garage nutzen.

Schuppen (Zwischenbau):
Jeweils an den Scheunengiebel und den Wohnhausgiebel angebaut befindet sich ein einfaches Schuppengebäude, dessen Baujahr unbekannt ist. Das Schuppengebäude hat einen Betonfußboden ohne Belag, Außenwandkonstruktion in Holzständerbauweise bzw. Holzfachwerkbauweise, flachgeneigte Holzpultdachkonstruktion mit einfacher Tonziegeleindeckung.

Laut Auskunft des Fachbereichs Bauen und Energie der Gemeinde Lahntal handelt es sich bei dem Bewertungsobjekt um ein Kulturdenkmal (Hofanlage).

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Anwesen eigen genutzt.

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Lage

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Lahntal (ca. 7.000 Einwohner), am nordöstlichen Ortsrand von Sarnau (ca. 930 Einwohner).

Das ebene Grundstück liegt an einer innerörtlichen Durchgangsstraße. Die Entfernung zum direkten Ortskern beträgt ca. 500 m. Einkaufsmöglichkeiten zur Deckung des täglichen Bedarfs sind in Sarnau nicht vorhanden, dieser kann im ca. 1 km entfernten Goßfelden gedeckt werden, der darüber hinausgehende Bedarf kann z.B. in Marburg gedeckt werden. Die Verkehrslage ist mittel. Es bestehen Linienbus- und Schulbusverbindungen, Bahnanschluss besteht in Sarnau (Bahnhof).

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Hinweis: Die Position auf der Karte ist möglicherweise ungenau. Angabe ohne Gewähr.

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