Zwangsversteigerung 2-Zimmerwohnung und Zimmer mit WC

Lfd. Nr. 1 - Objektbeschreibung/Lage (lt. Angabe d. Sachverständigen - ohne Gewähr -):
2-Zimmer-Wohnung im DG. Derzeit gemeinsame Nutzung und Vermietung mit Lfd. Nr. 2.
Verkehrswert: 210.000,00 €

Lfd. Nr. 2 - Objektbeschreibung/Lage (lt. Angabe d. Sachverständigen - ohne Gewähr -):
1-Zimmer im Dachgeschoss mit räuml. getrenntem, z.Zt. als Abstellraum genutzen WC. Derzeit gemeinsame Nutzung und Vermietung mit Lfd. Nr. 1.
Verkehrswert: 35.000,00 €

Bei den Versteigerungsobjekten handelt es sich um die 2-Zimmerwohnung Nr. 7 nebst je 1 Abstellraum im Keller und auf dem Dachboden und das Zimmer Nr. 9 nebst WC. Beide Objekte liegen im DG eines 3-geschossigen Mehrfamilienhauses.

Die Wohnung Nr. 7 besteht aus zwei Aufenthaltsräumen, Flur, Küche und Bad mit einer Wohnfläche von ca. 51,2 m². Das Sondereigentum Nr. 9 besteht aus einem Zimmer und WC, die Wohnfläche beträgt ca. 19,33 m². Der Grundriss erscheint zweckmäßig und funktional. Sämtliche Sondereigentume weisen einen im üblichen Umfang instand gehaltenen Eindruck auf.

Die Sondereigentume Nr. 9 (Zimmer nebst WC) sind räumlich voneinander getrennt, d.h. zwischen beiden Einzel-Sondereigentumen befindet sich der im gemeinschaftlichen Eigentum stehende Treppenhausflur. Während beim WC derzeit sämtliche Sanitärobjekte fehlen und dieser Raum lediglich als Abstellraum genutzt wird, grenzt das Einzelzimmer unmittelbar an das Sondereigentum Nr. 7 an. Von diesem aus erfolgte dann ein Wanddurchbruch, so dass das Einzelzimmer in den Raumverbund des Sondereigentums Nr. 7 „eingegliedert“ und auch zusammen mit diesem vermietet werden konnte. Der ursprünglich separate Zugang des Einzelzimmers zum Treppenhausflur wurde baulich geschlossen.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt vermietet.

Gebäudebeschreibung:

Das Ursprungsbaujahr des in massiver Bauweise errichteten Gebäudes mit zu Wohnzwecken ausgebautem Dachgeschoss war 1910, Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten erfolgten ab ca. 2000. Die Baulichkeiten hinterlassen einen im üblichen Umfang instand gehaltenen Eindruck. Die aufstehenden Baulichkeiten erfüllen die gesetzlichen Anforderungen des § 2 Denkmalschutzgesetz an ein Kulturdenkmal. Es steht in seiner Gesamtheit, also innen und außen, incl. der Anbauten und der wandfesten Ausstattung unter Denkmalschutz.

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Fenster: Kunststoff-Fenster, isolierverglast.
Bodenbeläge: Parkett, PVC, Fliesen.
Heizung: Fernwärme.
Warmwasser: zentrale Warmwasserversorgung.
Elektroinstallation: Mittlere Ausführung der Installation.
Sanitäre Installation: Waschbecken, WCs, Badewanne.

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Die Versteigerungsobjekte befinden sich in Mannheim, im Stadtteil Oststadt (ca. 15.000 Einwohner).

Geschäfte des täglichen Bedarfs/ Post/ Banken haben sich im Umkreis von ca. 300 m niedergelassen. Straßenbahn- und Bushaltestelle können nach ca. 150 m erreicht werden, der Hauptbahnhof mit Busbahnhof nach ca. 1,5 km und die Stadtmitte (Quadrate) nach ca. 2,0 km. Sämtliche Schularten sowie Kindergärten können in Mannheim (insbesondere im Stadtteil Oststadt und den direkt angrenzenden Stadtteilen), besucht werden.

Bei der Wespinstraße handelt es sich um eine, im zentralen Stadtteilbereich von Mannheim-Oststadt, zwischen Weber- und Otto-Beck- Straße gelegene Wohnanliegerstraße, mit relativ geringem Verkehrsaufkommen. Das Wertermittlungsgrundstück selbst befindet sich zwischen Otto-Beck- und Bachstraße. Die nähere Umgebung des Wertermittlungsgrundstücks ist geprägt von ausschließlich mehrgeschossiger, verdichteter und geschlossener Quartierbebauung als Mehrfamilienwohnhäuser. In der Lage des Wertermittlungsgrundstücks sind geringe Immissionen in Form von Verkehrslärm und Kfz-Abgasen, die über den üblichen Anliegerverkehr hinausgehen, wahrnehmbar.

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