Versteigerungsdaten/​Terminsbestimmung

Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft soll am Dienstag, 21. Oktober 2025 um 10:00 Uhr folgender Grundbesitz im Amtsgericht Mosbach, Sitzungssaal 1, Lohrtalweg 2, 74821 Mosbach öffentlich versteigert werden.

Lfd. Nr. 1: Flurstück 601, Verkehrswert €: 104.000
Lfd. Nr. 2: Flurstück 6521, Verkehrswert €: 300

Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.

Verkehrswert
104.300,00 €
Versteigerungstermin
21.10.2025, 10:00 Uhr
Aktenzeichen
3 K 3/24
Versteigerungsart
Teilungsversteigerung
Wertermittlungsstichtag
05.11.24
Besichtigungsart
Außenbesichtigung
Wertgrenzen
gelten
Amtliche Bekanntmachung Gutachten

Objektdaten

Balkon Keller
Objekttyp
Einfamilienhaus
Wohnfläche
96.46 m²
Anzahl Zimmer
6
Nutzfläche
20.34 m²
Grundstücksfläche
815 m²
Heizungsart
Zentralheizung
Objektzustand
renovierungsbedürftig
Baujahr
1865
Verfügbarkeit
eigen-genutzt
Anzahl Etagen
2 + DG
kombinierte Wohn-/Nutzfläche
116.80 m²

Objektbeschreibung

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein älteres, stark renovierungsbedürftiges Einfamilienwohnhaus mit Anbau, Schuppengebäude sowie eine unbebaute, als Wald ausgewiesene Grundstücksfläche.


Besichtigung

Das Objekt wurde ausschließlich von außen besichtigt. Die Bewertung basiert auf den vorliegenden Bauunterlagen, Akten und dem äußeren Anschein.

Gebäude: Einfamilienhaus und Anbau

Das Hauptgebäude ist ein zweigeschossiges Wohnhaus von ca. 1865 mit ausgebautem Dachgeschoss. Um 1908 fanden Umbauarbeiten statt, ca. 1926 wurde ein angrenzender Schuppen zur Wohnnutzung aufgestockt und vermutlich ohne Baugenehmigung erweitert. Die Wohnfläche beträgt insgesamt ca. 96,5 m² (EG ca. 36 m², OG ca. 49 m², DG ca. 11 m²), hinzu kommen im Erdgeschoss ca. 13,8 m² Nutzfläche. Raumaufteilung:

  • EG mit Flur, 2 Zimmern, Küche; OG mit Flur, 2 Zimmern, vermutlich Bad, Zimmer mit Balkon im Anbau;

  • DG mit Flur, Speicher, Kammer.

Das Gebäude ist in Massivbauweise mit Fachwerk errichtet, das Dach ist ein Satteldach mit Ziegeleindeckung. Außen machen Fassade und Holzbauteile einen stark vernachlässigten Eindruck mit deutlichen Feuchtigkeits- und Putzschäden sowie Rost an Dachrinnen. Sämtliche Fenster und Türen sind alt, das Dach vermutlich ungedämmt. Außenanlagen sind verwildert und ungepflegt. Es besteht erheblicher Instandhaltungs-und Modernisierungsstau, dies wurde bei der Bewertung berücksichtigt. Der Grundriss lässt normale Belichtung und Belüftung erwarten, innenliegende Flure bedürfen künstlicher Belichtung.

Weitere Gebäude: Schuppengebäude

Der Schuppen wurde ca. 1952 errichtet und ist eingeschossig in Massivbauweise mit Pultdach und Ziegeldeckung. Es umfasst ca. 6,6 m² Nutzfläche. Hauptnutzung ist als Schuppen und Hühnerstall. Der Bau- und Erhaltungszustand ist erkennbar schlecht und vernachlässigt, auch hier besteht Modernisierungsbedarf.

Grundstück: Waldfläche (Flst. Nr. 6521)

Das unbebaute Grundstück umfasst ca. 631 m² und ist im Grundbuch als Waldfläche bezeichnet, wird aber tatsächlich nicht bewirtschaftet. Es handelt sich um ein trapezförmiges, unregelmäßig zugeschnittenes Grundstück mit deutlicher Hanglage von Westen nach Osten, bewachsen mit Büschen und einzelnen Bäumen. Das Grundstück ist nicht direkt von einer öffentlichen Straße zugänglich, sondern nur über angrenzende Grundstücke.


Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Einfamilienhaus eigengenutzt.


Ausstattung

Sonstiges

Lage

Obrigheim, ca. 5.400 Einwohner, Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg

Das Objekt liegt in Obrigheim nahe dem Ortskern an der Hochhäuser Straße. Die Straße ist eine ausgebaute Durchgangsstraße mit beidseitigen Gehwegen, Straßenbeleuchtung und begrenzten Parkmöglichkeiten. Die Umgebung ist überwiegend von Wohn-, Garagen- sowie Betriebsgebäuden geprägt. Es bestehen mögliche tageszeitabhängige Straßenverkehrsgeräusche. Die Zuwegung zum Haus erfolgt von Osten über ein Fremdgrundstück.

Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte sowie zwei Kindergärten und Schulen (Gemeinschaftsschule, Realschule) sind in fußläufiger oder kurzer Entfernung erreichbar. Eine Bushaltestelle liegt ca. 7 Gehminuten entfernt. Die angrenzende Bahnstrecke ist stillgelegt, die Bundesstraße 292 bietet gute PKW-Anbindung.


Hinweis: Die Position auf der Karte ist möglicherweise ungenau. Angabe ohne Gewähr.

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