Zwangsversteigerung Gaststättengebäude

Verkehrswert: 500,00 € (lfd. Nr. 1) und 81.500,00 € (lfd. Nr. 2)
Gesamtverkehrswert; 82.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Gaststättengebäude mit Saal.

Das Objekt konnte vom Gutachter nur teilweise von innen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Die Grundstücke wurden bebaut mit einem Gaststättengebäude mit Saal (vorderes Gebäude); Zwischenbau und Saalanbau (hinteres Gebäude). Das teil unterkellerte, 2-geschossige Gaststättengebäude wurde ca. 1948 wiederaufgebaut nach Kriegszerstörung. Das Objekt ist in einem schlechten baulichen Zustand. Es besteht ein erheblicher Unterhaltungsstau und allgemeiner Renovierungsbedarf. Diverse kleinere (bis tlw. erhebliche) Mängel und Schäden unterschiedlicher Schadensgrade sind an verschiedenen Bauteilen im Innen- und Außenbereich vorhanden.

Die Räumlichkeiten teilen sich auf in:

Kellergeschoss: nicht zugänglich.
Erdgeschoss: Windfang, Schankraum (1 Nebenraum abgetrennt), Flur, Abstellraum (hier wurde mit dem Einbau eines Bades begonnen) Zimmer, Toilettenanlagen, 1 Zimmer (nicht zugänglich).
Obergeschoss: Flur, Saal, 1 Zimmer (nicht zugänglich).
Dachgeschoss: nicht zugänglich.

Modernisierung:
Fenster EG ca. 1994
Toilettenanlagen ca. 1994
Elektroinstallation EG ca. 1994
Heizkessel ca. 1994/1995
Boden ca. 1994, tlw. wurde der Boden 2019/2020 erneuert
OG: Wasserinstallation, Elektroinstallation, Fenster, Innenausbau ca. 1997

Saalanbau:
Saalanbau, ausschließlich zu gewerblichen Zwecken genutzt; eingeschossig; teilunterkellert (gem. Planunterlagen); mehrseitig angebaut; Baujahr: ca. 1952 (Wiederaufbau nach Kriegszerstörung).

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt eigen genutzt.

Auf dem Grundstück befinden sich insgesamt ca. 4 Stellplätze.

Dachform: Satteldach.
Elektroinstallation: einfache Ausstattung.
Warmwasserversorgung: Durchlauferhitzer (Elektro).
Fenster: Kunststofffenster aus dem Jahre 1994, 1997.

Das Versteigerungsobjekt befindet sich im Ortskern von Saarwellingen (ca. 13.300 Einwohner).

Das unregelmäßig geformte Grundstück steigt von der Straße aus an, es hat eine Hanglage. Die Nachbarschaftsbebauung besteht aus gewerblicher und wohnbaulicher Nutzung.

Geschäfte des täglichen Bedarfs sowie Schulen und Ärzte sind in fußläufiger Entfernung, öffentliche Verkehrsmittel (Bushaltestelle) liegen in unmittelbarer Nähe.