Zwangsversteigerung Lagergebäude

Verkehrswert: 59.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein als Lager genutztes Fachwerkgebäude.

Bei dem zweigeschossigen, teilsanierten Gebäude handelt es sich um ein ehemaliges Stallgebäude mit Waschküche, welches zu dem ehemaligen Pfarrwitwenhaus gehörte, Bj. geschätzt vor 1900. Bauweise: Im EG Sichtmauerwerk, ansonsten sichtbares Fachwerk mit Ausmauerung. Nach Abbruch des ehemaligen Wohngebäudes und des Vordaches erfolgte ab 2015 eine Sanierung zur Nutzung als Lager. Die Nutzfläche beträgt ca. 73 m², Raumaufteilung lt. Bauakte:

EG: zwei separat von außen zugängliche Räume, im rechten Raum befindet sich das Treppenauge ohne Treppe; ca. 36 m² Nutzfläche
OG: ein Raum mit Zwischendecke zum DG auf der Hälfte der Grundfläche, ansonsten zum DG offen, nur über Leiter zugänglich; ca. 37 m² Nutzfläche

Ab 2018 haben Sanierungsmaßnahmen an der Rohbausubstanz sowie partielle Ausbaumaßnahmen stattgefunden. Das als Lager genutzte Gebäude verfügt über einen soliden Rohbau und einem für die Nutzung höherwertigen Ausbau mit isolierverglasten Fenster, Außentür und neuer Dacheindeckung. Zur Nutzung des OG als „vollwertiges“ Lager wäre es erforderlich, einen sicheren Treppen-Zugang zu schaffen und die begonnene Elektroinstallation fertigzustellen.

Kfz-Abstellmöglichkeiten sind auf dem Grundstück gegeben. In geringem Umfang sind Teilflächen mit Pflaster befestigt. In Teilbereichen ist Rasen vorhanden.

Dachform: Satteldach
Bodenbelag: EG mit Betonfußboden, teils versiegelt
Fenster: erneuerte Kunststofffenster mit Isolierverglasung, außen farbig foliert
Elektroinstallation: EG = erneuerter Schaltkasten mit Zähler und Sicherungen, erneuerte Installationen, 5-poliger Drehstromanschluss // OG = begonnene Neuverlegung der Elektroinstallation mit Unterverteilung, insgesamt noch nicht fertiggestellt
Sanitärinstallation: Wasseranschluss (Wasseruhr nicht vorhanden), ansonsten keine sanitäre Installationen

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in der historisch gewachsenen Ortslage von Mehrum (ca. 1.100 Einwohner), einem Ortsteil von Hohenhameln (ca. 9.500 Einwohner).

Das Grundstück liegt unmittelbar angrenzend zur Kirche, die zusammen mit dem Kirchhof unter Denkmalschutz steht. Die Infrastruktureinrichtungen entsprechen der Größe von Ort und Ortsteil, Bushaltestellen mit Verbindungen nach Peine, Hohenhameln und Hämelerwald sind im Ort in einer Entfernung von ca. 3 Gehminuten vorhanden.

Das Objekt liegt am Ende einer platzartig angelegten Stichstraße. Bei der Straße Am Backhaus handelt es sich um eine fertig ausgebaute Erschließungsstraße, welche mit Pflaster befestigt ist. Einstellplatzmöglichkeiten sind im öffentlichen Verkehrsraum gegeben. Das Grundstück weist eine ebene Topografie auf.