Zwangsversteigerung Einfamilienhaus mit Garage

Verkehrswert: 200.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein freistehendes Einfamilienhaus mit Garage.

Besichtigung

Das Objekt wurde nur von außen besichtigt. Die Bewertung erfolgte zusätzlich durch vorliegende Unterlagen wie Bauakte, Grundbuchauszug, Kataster und Baupläne.

Gebäude

Das freistehende, voll unterkellerte Einfamilienhaus wurde 1967 erbaut. Es hat ein Kellergeschoss, ein Erdgeschoss und ein ausgebautes Dachgeschoss, insgesamt etwa 324 m² Bruttogrundfläche, davon ca. 120 m² Wohnfläche. Das Gebäude verfügt über eine massive Bauweise mit Beton-Streifenfundament, Keller aus Beton, Mauerwerkswänden und Stahlbetondecken. Das Dach hat eine Sattel-/Giebelform mit Holzdachstuhl und ist mit Dachziegeln eingedeckt. Die Fassade ist mit Eternitschieferplatten (vermutlich asbesthaltig) verkleidet. Die Raumaufteilung umfasst Kellergeschoss (inkl. innenliegender Einzelgarage), Erdgeschoss sowie ausgebautes Dachgeschoss; die genaue Nutzung der Räume basiert auf Bauplänen, Änderungen/Abweichungen können vorhanden sein.

Zu den besonderen Bauteilen gehören zwei Balkone und eine überdachte Veranda. Die Belichtung erfolgt nach Norden, Westen und Süden, es gibt aber einen hohen Baumbewuchs mit relevanter Verschattung. Das Grundstück ist eben, fast trapezförmig (Straßenfront ca. 23 m, Tiefe ca. 26 m), die Erschließung ist als Wohnstraße mit Anliegerverkehr ausgebaut, Einfriedung durch Hecken und Mauern. Der Zustand ist stark abgenutzt. Es sind keinerlei wesentliche Modernisierungen oder Instandhaltungen seit Bauzeit erfolgt. Das Haus muss vollumfänglich saniert oder abgerissen werden. Mängel, Bauschäden und der allgemeine Erhaltungszustand sind nur aus der Außenansicht abgeleitet, verdeckte Schäden und Schadstoffbelastungen können nicht ausgeschlossen werden.

Weitere Gebäude

Im Kellergeschoss befindet sich eine Einzelgarage mit Schwingtor und innenliegender Erschließung. Es besteht eine überdachte Veranda. Die Außenanlagen umfassen befestigte Wege und Hofflächen sowie Garten mit Einfriedungen.

Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Gebäude eigengenutzt. Weitere Personen waren dort gemeldet; es bestand keine Vermietung, Verpachtung oder gewerbliche Nutzung.

Hechingen (ca. 19.156 Einwohner), Zollernalbkreis, Baden-Württemberg.

Das Objekt befindet sich in einem älteren, homogen bebauten Wohngebiet mit überwiegend Ein- und Zweifamilienhäusern und ruhigem Umfeld, geprägt von älteren Anwohnern. Die Albert-Einstein-Straße ist eine voll ausgebaute Anliegerstraße mit einseitigem Gehweg, die Erschließung ist vollständig vorhanden. Es bestehen keine wesentlichen Beeinträchtigungen; das Wohnumfeld gilt als durchschnittlich bis leicht unterdurchschnittlich. Die Nachbarschaft weist eine lockere Bebauung auf.

Im Umkreis von 1 bis 2 km sind Ärzte, Apotheken, Supermärkte, Schulen (Grundschule, Realschule, Gymnasium), Kindergärten, der Bahnhof Hechingen und Bushaltestellen vorhanden. Die nächste Autobahn ist 17 km entfernt, ein größeres Einkaufszentrum liegt rund 5 km entfernt, zur nächsten Stadt Stuttgart sind es rund 50 km.

Das Grundstück ist weitgehend eben, fast trapezförmig, circa 23 Meter Straßenfront und 26 Meter Tiefe, 661 m² groß. Es ist mit Hecken und Mauern eingefriedet und weist einen beachtlichen Bewuchs mit relevanter Verschattung durch Bäume auf. Außenanlagen und Erschließung sind in üblichem Umfang ausgeführt.