Versteigerungsdaten/​Terminsbestimmung

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Donnerstag, 26. Februar 2026 um 9:00 Uhr folgender Grundbesitz im Amtsgericht Mannheim, Sitzungssaal B115, A 2, 1, 68159 Mannheim öffentlich versteigert werden:

Lfd. Nr. 1: Flurstück 17014/5, Gebäude- und Freifläche, Friesenheimer Straße 20, Hombuschstraße 3, Scheidhorststraße 1-Verkehrswert €: 1.300.000,00
Lfd. Nr. 2: Flurstück 17014/6, Gebäude- und Freifläche, Scheidhorststraße 1A -Verkehrswert €: 1.050.000,00
Lfd. Nr. 3: Flurstück 17014/7, Gebäude- und Freifläche, Scheidhorststraße 3 -Verkehrswert €: 570.000,00

Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.

Verkehrswert
2.920.000,00 €
Versteigerungstermin
26.02.2026, 09:00 Uhr
Aktenzeichen
3 K 307/24
Versteigerungsart
Zwangsversteigerung
Wertermittlungsstichtag
03.06.25
Besichtigungsart
Innen- und Außenbesichtigung
Wertgrenzen
gelten
Amtliche Bekanntmachung Gutachten

Objektdaten

KellerGarageStellplatz
Objekttyp
Büro-/Werkstatt-/Lagergebäude
Wohnfläche
280 m²
Nutzfläche
4326 m²
Grundstücksfläche
6676 m²
Heizungsart
Zentralheizung
Baujahr
1930 - 1960
Verfügbarkeit
teilweise vermietet
kombinierte Wohn-/Nutzfläche
4606.00 m²

Objektbeschreibung

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um das Gewerbeobjekt mit Lager-, Produktions- und Bürogebäuden sowie zwei Wohnungen, auf drei Flurstücke in wirtschaftlicher Einheit.

Besichtigung

Das Objekt wurde am 06.03.2025 sowie 03.06.2025 vor Ort begutachtet. Nicht alle Räume waren zugänglich; die Bewertung stützt sich ansonsten auf vorgelegte Unterlagen, vorhandene Baupläne und auf die Besichtigung der zugänglichen Teile.

Gebäude

Das Objekt umfasst sieben bauliche Einheiten auf drei Grundstücken:

  • Gebäude 1 (Büro- und Verwaltungsgebäude): Errichtet vor 1930/1950, dreigeschossig mit Keller. Das Gebäude verfügt über Büroräume, Sozialbereiche, Sanitärräume und eine Dachterrasse (2. OG), mit insgesamt zweckmäßigen Bürogrundrissen und moderner Ausstattung nach Renovierung (Fenster, Haustechnik, Sanitär; überwiegend zwischen 2011 und 2025). Flachdach mit bituminöser Deckung. Teilweise Feuchteschäden und Fassade renovierungsbedürftig.

  • Gebäude 2 (Werkhalle I): Vor 1950, eingeschossige Kaltlagerhalle mit Tonnendach (Stahlkonstruktion, Teilasbest, Dachdämmung 2022), flexibel in mehrere Bereiche unterteilt (Steinmetzbetrieb, Autowerkstatt, Fensterbau), einige Büroeinbauten. Grundriss adaptiert, mit Mängeln vor allem am Dach und hinsichtlich Brandschutz.

  • Gebäude 3 (Büro-, Kirchen- und Werkstattgebäude): Vor 1950/1960, zweigeschossig, teilunterkellert, mit Flachdach. Nutzung als Kirche, Büro, Werkstatt und Wohnen; gepflegte Dachterrasse, EG renovierungsbedürftig, energetisch durchschnittlich.

  • Gebäude 4 (Autowerkstatt, Garage): Vor 1950/1956, eingeschossig, Zweckbau mit einfachen Innenausbauten, keine Heizung, Erhaltungsstau.

  • Gebäude 5 (Werkhalle II): Vor 1950, Kaltlagerhalle mit Tonnendach (gedämmt, Blecheindeckung, Oberlicht), flexible Flächennutzung (Reinigungsfirmen, Getränkelager, Autowerkstatt), mehrere WC- und Büroeinbauten, Sanierungsbedarf an Fassade und Innenausbau.

  • Gebäude 6 (Büro-, Lager- und Wohngebäude): Vor 1930/1956, zweigeschossig plus Keller, Flächen für Büros, Lager und zwei Wohnungen (mit Dachterrassen). Teilrenoviert, einzelne Elemente renovierungsbedürftig, Heizung veraltet.

  • Gebäude 7 (Produktionsgebäude/Schweißerei): Vor 1950, eingeschossig, mit Satteldach (Stahlkonstruktion/Wellasbestzement), teilausgebaut für Büros/Sozialräume, ansonsten einfache Nutzhalle, teilweiser Renovierungsbedarf am Dach und beim Rolltor.

Am Büro- und Verwaltungsgebäude wurden die meisten Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Bei den anderen Gebäuden wurden keine umfangreiche Renovierungsmaßnahmen vorgenommen. Insgesamt handelt es sich bei der Bebauung um überwiegend einfache und zweckmäßige Gebäude in noch ausreichendem Zustand. Es sind allerdings auch noch weitere Renovierungsmaßnahmen und Brandschutznahmen durchzuführen. Außerdem sind auch Mängel und/oder Schäden vorhanden.

Grundstück

Die drei Flurstücke umfassen zusammen 6.676 m² (2.547 m², 2.760 m², 1.369 m²) und bilden eine Ecklage. Zwei Grundstücke sind zu einem Rechteck verbunden, das dritte liegt separat. Das Grundstück weist eine ebene Topografie auf, ist voll erschlossen und von öffentlichen Straßen umgeben. Hofbereiche sind zu ca. 40–50 % neu, sonst sanierungsbedürftig. Es bestehen Altlastenverdacht gemäß Kataster (ehemaliger Stahlbau, Tankstelle, KFZ-Handwerk).

Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Objekt überwiegend vermietet; lediglich zwei Wohnungen und kleine Lagerflächen standen leer. Die vermieteten Flächen umfassen Büro, Werkstatt, Lager und Sondernutzungen (Kirche usw.), wobei kurz-, mittel- und längerfristige Mietverträge bestehen.

Lage

Mannheim (ca. 320.000 Einwohner, Stadtkreis Mannheim, Baden-Württemberg)

Das Objekt befindet sich im Stadtteil Industriehafen, auf der Friesenheimer Insel, an der Ecke Friesenheimer Straße, Hombuschstraße und Scheidhorststraße. Es handelt sich um ein typisches, gewachsenes Gewerbegebiet mit ein- bis dreigeschossigen Bauwerken, überwiegend mit Gewerbe- und Büro-/Produktionsnutzung. Die umliegende Bebauung besteht aus Handwerksbetrieben, Produktions- und Bürogebäuden; Wohnungen sind nur vereinzelt vorhanden.

Die Verkehrsanbindung ist gut: Mit direkter Nähe zur B44 und schnellen Anschlüssen an mehrere Autobahnen. Der ÖPNV ist durch nahegelegene Bushaltestellen und den ca. 6 km entfernten Hauptbahnhof Mannheim gegeben. Die Innenstadt ist ca. 5 km entfernt. Im Stadtgebiet sind umfassende Bildungsangebote (Schulen, Hochschulen), Einkaufsmöglichkeiten und sämtliche öffentliche Einrichtungen vorhanden.

Hinweis: Die Position auf der Karte ist möglicherweise ungenau. Angabe ohne Gewähr.

Copyright © 2025 immobilienpool.de Media GmbH & Co. KG

Alle oben gemachten Angaben ohne Gewähr.