Zwangsversteigerung Doppelhaushälfte

Lfd. Nr. 1:
Grundstück in Hanglage, bebaut mit einer voll unterkellerten Doppelhaushälfte
Verkehrswert: 350.000,00 €

Lfd. Nr. 2:
Ein- bis Zweifamilienhaus
Verkehrswert: 496.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um eine Doppelhaushälfte auf Flurstück 2540/27. Des Weiteren gelangt ein Ein- bis Zweifamilienhaus zur Versteigerung (Flurstücke 2558/9 und 2559/2).

Das voll unterkellerte Wohnhaus wurde ca. 1957 errichtet, das Dachgeschoss hat man ca. 1991 ausgebaut. Modernisierungen erfolgten ca. in den 1980-2000er Jahren. Das Dreifamilienhaus weist einen instandgehaltenen, geringfügig modernisierten, überwiegend bauzeitlichen Zustand auf. Die Modernisierungsmaßnahmen liegen überwiegend weit zurück. Die Grundrisse sind funktional, die Räume überwiegend ausreichend groß und hoch.

Die Wohnfläche beläuft sich auf ca. 177 m², verteilt auf jeweils ca. 61 m² im EG und OG und ca. 55 m² im DG.

Auf dem Grundstück befindet sich eine Doppel- und eine Einzelgarage. In die Garagen führen Holzschwingtore, mit elektrischer Bedienung. Die Elektronik ist laut Angabe des Mieters derzeit defekt. Zur Belichtung hat man Glasbausteine eingebaut.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war die EG-Wohnung vermietet und die Wohnungen im OG und DG leer stehend.

Dachform: Satteldach.
Fenster: Kellergeschoss: Holz- und Kunststofffenster. Wohnungen: Kunststofffenster mit Isolierverglasungen und Drehkippbeschlägen. Im DG ist zusätzlich ein Dachflächenfenster als Holzfenster montiert. Manuell bedienbare Rollläden mit Kunststoffpanzer, überwiegend als Vorbaurollladenkasten.
Bodenbeläge: Kellergeschoss: PVC, Fliesen, Estrich, tlw. OSB-Platten. Wohnungen: Laminat, Fliesen, Teppich.
Heizung: im EG und OG jeweils ein Öl-Warmluftofen mit Wärmeverteilung über Lüftungsklappen in den Flur, das Schlaf- und das Wohnzimmer. Kinderzimmer, Küche und Bad sind augenscheinlich unbeheizt. Die Wohnung im DG wird über Elektro-Nachtspeicheröfen beheizt.
Warmwasser: elektrische Durchlauferhitzer.
Sanitäre Installationen: EG und OG jeweils ausgestattet mit Handwaschtisch mit Einhandmischgarnitur und Standklosett mit Aufputz-Spülkasten sowie Badewanne mit Einhandmischer und Handbrause // im Bad im DG sind Duschwanne mit Einhandmischer, wandhängendes WC mit Unterputzspülkasten und Waschtisch mit Zweihandmischgarnitur installiert.

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler.

Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Biberach a. d. Riß (ca. 34.650 Einwohner).

Das trapezförmige Grundstück liegt nordöstlichen Gemeindegebiet innerhalb eines Wohngebietes. Das Flurstück wird von Süden, über die öffentlich gewidmete Talfeldstraße erschlossen. Nördlich des Objekts befindet sich eine größere Mehrfamilienhausanlage mit 3 bis 4-geschossigen Wohnhäusern, ansonsten sind in der Umgebung vergleichbare Doppelhäuser sowie Ein- bis Zweifamilienhäuser vorhanden.

Das Ortszentrum von Biberach ist rd. 1,3 km entfernt. Im Ortskern befinden sich Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Arztpraxen, Apotheken sowie öffentliche und kirchliche Einrichtungen. Der Regionalbahnhof sowie die Hochschule befinden sich in der Nähe des Ortskerns, weitere gängige Schulen (Grund-, Mittel- und Realschulen, Gymnasien) sind im Ort verteilt.

Rechtsanwalt Willbold, Tel.Nr. 0731 140 59 40