Zwangsversteigerung Einfamilienhaus

Lfd. Nr. 1 (Verkehrsfläche) Verkehrswert: 3.400,00 €
Lfd. Nr. 2 (2.730 m² Waldfläche, Rest: Grünland) Verkehrswert: 17.200,00 €
Lfd. Nr. 3 (Grünland) Verkehrswert: 1.000,00 €
Lfd. Nr. 4 (Einfamilienhaus) Verkehrswert: 27.100,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus. Des Weiteren gelangen eine Verkehrsfläche, eine Waldfläche und ein Grünland zur Versteigerung.

Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Flst. Nr. 3251:
Auf dem zu bewertenden Flst. Nr. 3251 befindet sich ein 1-geschossiges, unterkellertes Einfamilienwohnhaus mit ausgebautem Dachgeschoss. Die Wohnfläche beträgt ca. 302,06 m². Unterlagen zum ursprünglichen Baujahr des Bewertungsobjektes lagen beim zuständigen Bauamt sowie beim Kreisarchiv nicht vor. Recherchen beim zuständigen Vermessungsamt ergaben, dass das Gebäude 1917 eingemessen wurde. Das Gebäude macht optisch einen sehr vernachlässigten Eindruck. Aus dem vorliegenden Gutachten aus dem Jahr 2016 geht ein schlechter Gebäudezustand hervor. Es besteht erheblicher Instandhaltungs-/ Modernisierungsstau.

Weiterhin befinden sich auf dem Flurstück ein Stallgebäude mit Scheune sowie zwei Schuppengebäude. Das Stallgebäude wurde ursprünglich 1888 erbaut und ca. 1937 wiederaufgebaut. Ca. 1955/57 erfolgte der Anbau einer Wagenhalle und eines Pferdestalls an die Scheune, ca. 1977 die Erweiterung des Viehstalls durch den Ausbau der Scheune und ca. 1981 der Anbau einer Milchkammer an die Scheune. Ferner befinden sich nördlich des Wohnhauses zwei Schuppengebäude. Unterlagen zu diesen Gebäuden lagen beim zuständigen Bauamt sowie beim Kreisarchiv nicht vor. Recherchen beim zuständigen Vermessungsamt ergaben, dass das linke, westliche Schuppengebäude 1917 und das rechte, östliche Schuppengebäude 1924 eingemessen wurden.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt eigen genutzt.

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler.

Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Mudau.

Das Flst. Nr. 3251 ist unregelmäßig geschnitten und hat eine leichte Hanglage von Westen nach Osten. Die Wohnlage ist vorwiegend durch Wohn- und Scheunengebäude gekennzeichnet und kann als mittel eingestuft werden. Einkaufmöglichkeiten sowie Einrichtungen für den täglichen Bedarf befinden sich in der näheren Umgebung.