Zwangsversteigerung Einfamilienhaus und Garage

Lfd. Nr. 1 - Garage, Verkehrswert: 20.000,00 €
Lfd. Nr. 2 - Einfamilienhaus, Verkehrswert: 238.000,00 €

Bei den Versteigerungsobjekten handelt es sich um ein Einfamilien-Reihenhaus (Flurstück 380/23) sowie eine Garage (Flurstück 380/15).

Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Das zweiseitig angebaute, unterkellerte, zweigeschossige Einfamilienhaus (Reihenmittelhaus) mit offenbar ausgebautem DG wurde ca. 1974 (gemäß Bauunterlagen) in Massivbauweise errichtet. In späteren Jahren erfolgten, soweit von außen erkennbar, div. Modernisierungsmaßnahmen, u. a. der Anbau einer Terrassenüberdachung.

Die Wohn- und Nutzflächen verteilen sich wie folgt: rd. 47 qm Nutzfläche KG; rd. 103 qm Wohnfläche EG - OG inklusive Terrassenanteil; rd. 22 qm ausgebaute Fläche im DG (soweit von außen erkennbar), Raumaufteilung gemäß Plänen:

• KG: 3 Kellerabstellräume, Flur

• EG: Windfang, Du-WC, Küche, Essdiele, Wohnzimmer, Terrasse

• OG: 3 Zimmer, Bad, Flur, Abstellraum

• DG: Studio (1 Zimmer)

Die zweckmäßige Grundrissgestaltung ist baujahres- und objektüblich, die Besonnung und Belichtung überwiegend befriedigend. Äußerlich sind keine Mängel und Schäden erkennbar. Die Außenanlagen befinden sich in einem gepflegten und im hinteren Bereich leicht verwildertem Zustand.

Garage:

Bj. ca. 1974, Massivbauweise, tlw. modernisiert (Garagentor),ca. 46 qm Nutzfläche, Pultdach mit Eternitplatteneindeckung, Sektionaltor mit Antrieb. Die Garage befindet sich - soweit von außen erkennbar - in einem normalen Unterhaltungszustand. Vor der Garage besteht eine Stellplatzmöglichkeit.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt soweit bekannt unbewohnt.

• Dachform: Satteldach

• Fenster: aus Holz

• Sanitärausstattung: gemäß Plänen für die Nutzung üblich, Bad mit Wanne

• Besondere Bauteile: Eingangstreppe; einfaches Eingangsvordach; angebaute Terrassenüberdachung

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler.

Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Die Versteigerungsobjekte befinden sich in Neuwied im Stadtteil Heimbach-Weis am Stadtrand des Stadtteils in guter Wohnlage.

Die Umgebung besteht überwiegend aus wohnbaulichen Nutzungen in meist offener, 2-geschossiger Bauweise als Reihenhaus- bzw. Einzelhausbebauung. Das Gelände weist eine ebene Topografie auf. Beim Pfeifersweg handelt es sich um eine voll ausgebaute Anliegerstraße mit geringem Verkehr, Parkmöglichkeiten sind nur knapp vorhanden.