Versteigerungsdaten/​Terminsbestimmung

Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft soll am Donnerstag, 4. Dezember 2025 um 9:00 Uhr folgender Grundbesitz im Amtsgericht Homburg, Sitzungssaal 105, Zweibrücker Straße 24, 66424 Homburg öffentlich versteigert werden:

Verkehrswert Lfd. Nr. 11, Flurstück 1193/4, 427 m²: 653,00 €

Verkehrswert Lfd. Nr. 12, Flurstück 1197/3, 26 m²: 390,00 €

Verkehrswert Lfd. Nr. 13, Flurstück 44/18, 4706 m²: 264.000,00 €

Gesamtverkehrswert: 265.043,00 €

Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.

Verkehrswert
265.043,00 €
Versteigerungstermin
04.12.2025, 09:00 Uhr
Aktenzeichen
3 K 33/23
Versteigerungsart
Teilungsversteigerung
Wertermittlungsstichtag
22.02.24
Besichtigungsart
Innen- und Außenbesichtigung
Wertgrenzen
gelten
Amtliche Bekanntmachung Gutachten

Objektdaten

Balkon Keller Garten/-mitbenutzung Garage Terrasse
Objekttyp
Mehrfamilienhaus
Heizungsart
Zentralheizung
Objektzustand
sanierungsbedürftig
Baujahr
ca. 1952
Verfügbarkeit
leerstehend

Objektbeschreibung

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein leerstehendes 3-Familienhaus mit Anbau im Rohbau sowie unbebaute Grünland- und Wiesenflächen.

Besichtigung

Das Objekt wurde am 22.02.2024 von außen und innen ohne Bauteilöffnungen und Funktionsprüfungen besichtigt. Die Bewertung der übrigen Flurstücke (Acker-, Grünland, Wald) erfolgte ausschließlich anhand von Luftbildaufnahmen und Unterlagen.

Gebäude

Altbau Ost – Zweifamilienhaus

Das Zweifamilienhaus stammt aus einem fiktiven Baujahr um 1952 (Wiederaufbau). Es handelt sich um einen massiv errichteten, eingeschossigen Bau mit ausgebautem Dachgeschoss, voll unterkellert, einseitig angebaut.

Die Wohnfläche verteilt sich auf zwei eigenständige Wohnungen:

  • Im Erdgeschoss vier Zimmer, Küche, Bad, Diele (ca. 131 m²).

  • Im Dachgeschoss weitere vier Zimmer, Küche, Bad, Diele sowie ein Viertel Dachterrasse (ca. 81,5 m², mit Terrasse insgesamt ca. 94 m²).

Der Grundriss des Altbaus weist eine unterstellte Abtrennung und teilweise „gefangene“ Räume auf. Die Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen sind zum Teil veraltet: die Fassade wurde 2013 überholt, die Gaszentralheizung stammt von 2020, einzelne Bäder wurden zwischen 2019 und 2022 teilerneuert, jedoch herrscht insgesamt Sanierungsbedarf. Der Dachstuhl wurde nach einem Brand 1993 erneuert und ist als Sattel-/Giebeldach mit Tonziegeln (1993) und Zinkrinnen ausgeführt. Kellerwände bestehen teils aus Bruchstein- und Ziegelmauerwerk; Feuchtigkeitsschäden sind vorhanden. Die Bäder sind teils modernisiert, teils sanierungsbedürftig. Der allgemeine Bauzustand wird als mäßig bis schlecht bewertet.

Anbau West – Einfamilienhaus

Der Anbau ist ein massiv errichtetes, voll unterkellertes Einfamilienhaus mit einem fiktiven Baujahr 2005 (gewichtet aus Altbestand, Rohbau und unterstellter Fertigstellung). Bislang befindet sich das Gebäude im Rohbauzustand (Fertigstellung 2024 unterstellt), mit drei Vollgeschossen inklusive ausbaubarer Dachspitze und zwei Balkonen.

Die Wohnfläche beträgt ca. 101 m², verteilt auf EG (Küche/WC/Wohnen, ca. 47,6 m²), DG (2 Zimmer, Diele, Bad, ca. 42,3 m²), sowie Dachspitze (unterstellt 11 m²). Der Innenausbau ist nicht fertiggestellt. Feuchtigkeitsschäden im Keller und Fertigstellungsstau im gesamten Gebäude bestehen.

Die Fassade ist verputzt und gestrichen, eine nachträgliche Dämmung wird unterstellt. Balkone an der Nordfassade sind vorhanden, bedürfen jedoch Sanierung.

Der bauliche Zustand wird als mäßig mit erheblichem Fertigstellungsstau insbesondere im Innenausbau beschrieben.

Grundstück

Das Bewertungsobjekt setzt sich aus Flurstück 1193/4, Flurstück 1197/3 und Flurstück 44/18 zusammen. Das Baugrundstück (Flurstück 44/18) ist 4.706 m² groß, liegt in Hanglage und besitzt eine unregelmäßige, teils sehr steile Topographie. Das Grundstück wird durch einen Bachlauf durchzogen. Teile der landwirtschaftlichen Flächen sind länglich, fünf bis 15 Meter breit, und werden als ebener Nutzgrund (Acker, Wiese, Wald) behandelt.


Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Mehrfamilienhaus leerstehend. Die landwirtschaftlichen Flächen waren unbebaut und wurden nicht gesondert genutzt.


Ausstattung

  • Sattel- bzw. Giebeldächer, Dacheindeckung mit Tonziegeln (beide Gebäude 1993 erneuert)

  • Gas-Brennwertheizanlage (Vaillant, 2020) im Altbau

  • Wärmeverteilung über Stahlradiatoren und Flachheizkörper

  • Warmwasser über zentralen Pufferspeicher

  • Elektroinstallation einfach, Raumweise Lichtauslass und mindestens zwei Steckdosen, Telefonanschluss

  • Fenster im Altbau einfachverglast, Kunststofffenster teils unterstellt; Anbau 2-fach Verglasung (1993)

  • Bäder teilmodernisiert (EG Altbau 2021, DG Altbau 2022), sonst einfache Sanitärausstattung, Anbau mit WC und Bad (mittlere Qualität, Ausbau unterstellt)

  • Bodenbeläge: PVC, Laminat, Fliesen (stellenweise, Modernisierung unterstellt)


Sonstiges

Lage

Gersheim, Ortsteil Herbitzheim, ca. 6.800 Einwohner, Saar-Pfalz-Kreis, Saarland

Das Wohnhaus liegt am westlichen Ortsrand von Herbitzheim an der Rubenheimer Straße. Die Mikrolage ist durch lockere, überwiegend ein- bis zweigeschossige Wohnnutzung geprägt. Die Wohnlage im Ort ist als einfach eingestuft. Die Straße ist eine voll ausgebaute Landesstraße mit mäßigem Verkehrsaufkommen.

In fußläufiger Entfernung erreichen Bewohner Geschäfte des täglichen Bedarfs. Schulen und Ärzte befinden sich ca. 2 km entfernt; Bushaltestelle ist nah gelegen. Kindergärten und sonstige Infrastruktur sind im Ort vorhanden. Öffentliche Anbindung besteht über Bus, Bahnhöfe sind in Blieskastel (10 km) sowie Homburg (25 km entfernt).


Hinweis: Die Position auf der Karte ist möglicherweise ungenau. Angabe ohne Gewähr.

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